Einen Tag vor dem 24. Dezember erschien in „extra“ ein Artikel, in dem es um die Zeit ging. Genauer, um ein Instrument das die Zeit anzeigt: die große Uhr am ehemaligen Uhrengeschäft Ingenhaag war stehengeblieben und musste aufwändig repariert werden. Der Hersteller dieser Uhr, Raymond Weil, Geneve, eine weltweit bekannte Luxusmarke, wurde 1976 gegründet. Vermutlich wurde das Schmuckstück in den 80er Jahren angebracht.
Manche Heppenheimer erinnern sich noch an die Vorgängeruhr, blau und achteckig. Ein Foto von 1900 zeigt bereits eine Uhr, die auf Uhrmacher Dubs aufmerksam machte. Warum wir darüber berichten? Na ja – wir lesen immer häufiger Klagen über die Verödung der Innenstädte und die Nöte des Einzelhandels. Was wäre eine Stadt ohne ihre Geschäfte, Gaststätten, Bars und Sehenswürdigkeiten? Hier muss gegengesteuert werden, Kreativität ist gefragt, damit unsere Stadt als Ort der Begegnung erhalten bleibt.
Bereits 1992 hatten die Altstadtfreunde gemahnt, darauf zu achten, dass die Stadt ihren Reiz und ihre Attraktivität behält. Ein Gesamtkonzept mit einer Anbindung der Altstadt an die Fußgängerzone wurde gefordert.
Was also wird aus den Städten, aus unserer Stadt? Vorbilder könnten die Städte werden, wie sie früher einmal waren, mit ihrer Vielfalt und Nutzungsmischung.
Bild: F. Kopetzky